SOS-Hilfe


In Notfallsituationen müssen wir schnell handeln! Wenn die Gefahr oder der Verdacht bestehen, dass K.o.-Tropfen verabreicht wurden, helfen folgende Maßnahmen: 

  • Ist die betroffene Person entweder bewusstlos oder nicht ansprechbar? Sofort handeln und Hilfe holen, Personal ansprechen und Notruf kontaktieren (112)! Die Person könnte in Lebensgefahr schweben. Habe keine Scheu, diese Menschen sind für genau diese Situationen da und werden alles tun, um dir zu helfen!
  • Den Puls und die Atmung der betroffenen Person kontrollieren und für den Fall der Fälle: Die stabile Seitenlage.
  • Besteht Verdacht auf eine Gewalttat: auch die Polizei (110) anrufen! Besonders wichtig ist auch die Sicherung von Beweisen

 

So kannst du Beweise sichern: 

  • Erstens gilt: Möglichst zeitnah Blut oder Urin abnehmen lassen:

    • In der Notaufnahme im Krankenhaus 
    • Über eine Anzeige bei der Polizei im Institut für Rechtsmedizin
    • In Krankenhäusern, die am Projekt der ASS (Anonyme Spurensicherung nach Sexualstraftaten) beteiligt sind
  • Für den Fall, dass keine professionelle Beweissicherung möglich ist: In einem Behälter etwas Urin sammeln und gekühlt aufbewahren
  • Zur Sicherung von Beweisen hebe ein paar Haare auf – der Test sollte nach drei bis vier Wochen wiederholt werden

Die Sicherung von Beweisen muss möglichst zeitnah geschehen, da K.o.-Tropfen nur bis zu 6-12 Stunden nach Verabreichung nachweisbar sind.

 

Besteht bei dir Verdacht auf eine Vergiftung durch K.o.-Tropfen?

In unseren Blogbeiträgen findest du weitere Infos zu den Symptomen, Details zu den Maßnahmen und Beratungsstellen.