In diesem Blogbeitrag wollen wir dich mit den typischen K.o.-Tropfen Symptomen vertraut machen.

Dabei ist zunächst wichtig zu sagen, dass die K.o.-Tropfen Symptome sehr unterschiedlich auftreten können. Der Verdacht auf eine Vergiftung durch K.o.-Tropfen wird dabei oftmals durch andere, offensichtlichere Erscheinungen überdeckt. Da Liquid Ecstasy in der Clubszene relativ weit verbreitet ist, sind die Betroffenen häufig alkoholisiert oder zeigen andere Symptome, die von anderen Drogen bekannt sind. Dennoch kannst du dir einige K.o.-Tropfen Symptome merken, die typisch sind!

 

Betroffene beschreiben K.o.-Tropfen Symptome häufig so:
  • Ein vernebeltes Gefühl/vernebelte Sicht
  • Plötzlicher Erinnerungsverlust
  • Filmriss, der sich anders anfühlt als nach dem Alkoholkonsum
  • Tagelange Konzentrationsstörungen
  • Plötzlich auftretende innere Bilder und Gefühle, die nicht zugeordnet werden können
  • Erschöpftes Erscheinungsbild, wenn die betroffene Person wieder zu Bewusstsein kommt
 
Nebenwirkungen

Als K.o.-Tropfen Nachwirkungen treten ebenfalls häufig eine starke Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Atemnot, Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Muskelkrämpfe und Verwirrtheit auf. Bei einem Verdacht ist es besonders wichtig, dass die betroffene Person so schnell wie möglich zu einem Arzt/einer Ärztin gebracht wird. Neben Urin- und Bluttest sollten zudem detaillierte Fragen gestellt werden. Im Rahmen einer Befragung zum Tathergang sind folgende Fragen wichtig:

  • Hast du Erinnerungsstörungen?
  • Hattest du einen Dämmerzustand?
  • Hattest du das Gefühle der Willenlosigkeit?
  • Hast du vorher Medikamente, Alkohol oder Drogen eingenommen?
  • Hast du einen seltsamen Geschmack in einem deiner Getränke wahrgenommen?
  • Wurden dir Getränke oder Lebensmittel (von Fremden) angeboten?
  • Wurde dein Getränk unbeaufsichtigt gelassen?
  • Gab es bei dir plötzliche Verhaltensänderungen?

Die Betroffenen können in schlimmeren Fällen posttraumatische Symptome entwickeln, auch wenn sie oftmals keine Erinnerungen an das Geschehen haben. Um die Gefahr einer sogenannten posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) zu verringern, sollten den Betroffenen möglichst schnell passende Hilfsangebote gemacht werden!

 

Stay safe – Save your Drink!